Derzeit noch in Arbeit
Wir haben neben unseren Produkt "Hotel-Website" einen neuen digitalen Service entwickelt – angepasst auf die Bedürfnisse von Hotels und deren Gästen. Mit unserer "Digitalen Gästemappe" können Hotels ihren Workflow zeitsparend verbessern und gleichzeitig einen optimalen digitalen Service für ihre Gäste anbieten – vor, während und nach deren Aufenthalt.
Tja, nicht alle Produkte werden nach der Schulbuch-Theorie entwickelt. So waren auch wir hier in Eile und der Kunde saß uns im Nacken mit seinem Wunsch. Es war einer dieser Spezialaufträge, die man nur bekommt, weil man ein "Schnelldenker", zuverlässig und jemand ist, der es liebt, gute Ideen voranzutreiben. Ja das bin ich ;-) Und ich dachte wirklich, dass es eine gute Idee war, "etwas" digitales zu schaffen, das auf die Anforderungen der Gäste während eines Hotelaufenthalts ausgelegt ist und die Papier-Gästemappe ersetzt.
Let the show begin: Ich legte mein 5S Model (Strategy, Scope, Structure, Skeleton, Surface) zur Seite und recherchierte kurz, entwickelte ein kleine Strategie, startete mit den ersten Wireframes und zusammen mit meinem Kollegen das erste "fertige" Design geboren. Wir entschiedenen und das Projekt live zu nehmen – mit Grundfunktionen und einem sehr reduziertem Design. Aber mit einem großen Plan im Hinterkopf...
Die UCD Canvas dient dazu sowohl die User Perspektive als auch die Geschäftsseite eines Produktes genauer zu betrachten.
Man beschäftigt sich mit dem Kern des Produktes, mögliche User, Problemen & Lösungen, Motiven, Ängsten, Alternativen, den Werten des Produktes und den Vorteilen gegenüber Konkurrenzprodukten.
Für die Digitale Gästemappe haben wir zwei User – den Hotelier, der das Produkt kaufen soll und den Nutzer an sich (Gäste des Hotels), die mit dem Produkt interagiert und die Web App nutzen sollen. Beide Seiten müssen zufrieden gestellt werden.
All diese 9 verschiedenen Sektionen der UCD Canvas geben einen Überblick zu dem Produkt. Man muss aber jede Sektion nochmal für sich betrachten und weitere Schritte überlegen. Diese wären zum Beispiel User Personas zu erstellen oder eine neue User Research anzustoßen.
Nachdem wir zu version 1 Feedback erhalten habe, fingen wir an, unseren Fokus auf die Verbesserung der User Experience und der User Interface Designs zu legen. An einigen Punkten musste der User zu sehr "nachdenken". Das gilt es zu vermeiden, da der User durch das Produkt "fließen" soll ohne Zweifel, Unklarheiten oder Unsicherheiten.
In Arbeit
Nach dem Kundenfeedback haben wir uns voll auf die Verbesserung der Usability konzentriert. Die Entwicklung neuer Funktionen und Features erfolgt im zweiten Schritt, wenn wir tiefere Einblicke in die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden haben.
tablet / desktop Optimierung folgt
Sobald wir Rückmeldungen auf unsere Umfrage erhalten haben, können wir den genauen Digitalisierungs-Status und die Bedürfnisse und Anforderungen der Hotels an eine Digitale Gästemappe einschätzen.
Basierend darauf entwickeln wir unsere Roadmap weiter und wissen welche Funktionen und Features priorisiert werden müssen. Aktuell denken wir auch über eine Kooperation mit einem anderen Anbieter nach, um dessen Schnittstellen zu verschiedenen Hotelsystemen (Property Management Systems (PMS) or Customer Relationship Systems (CRM)) mit nutzen zu können. Die Mitnutzung dieser Schnittstellen wäre für uns ein großer Vorteil im Vergleich zur eigenen Entwicklung solcher Schnittstellen. Derzeit warten zwei weitere Hotel auf ihre Digitale Gästemappe von myhotelshop. Auch diese beiden stehen uns für weitere User Test zur Verfügung.
Der Setup wird erfolgen, wenn wir Feedback zu unserem version 2.0 Prototypen erhalten und die Struktur- sowie Designänderungen eingearbeitet habe.